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6 x Umdenken bitte – für mehr Geld

6 x Umdenken bitte - für mehr Geld

6 x Umdenken bitte - für mehr Geld

Ja, das liebe Geld. Viele kennen das wohl, dass es vorn und hinten nicht ausreicht. Und dann soll man auch noch an das Alter denken. Denn mit der Rente allein sieht es oft nicht so gut aus. Was also tun? Machen, einfach machen! Den Schalter im Kopf umlegen. Denn da spuken die Gedanken, die Sie vom Sparen abhalten. Wir haben uns sechs bekannte Sätze genauer angeschaut – und sagen Ihnen, wie Sie die aus dem Kopf bekommen.

Ich hab gar nichts zum Sparen

Der absolute Klassiker. Und in der Tat bleibt oft einfach nichts übrig vom verdienten Geld. Fragt sich eben nur, wofür Sie es ausgegeben haben. Und hier fängt es an. Schreiben Sie zuerst auf, was Sie regelmäßig (etwa Miete, Strom, Telefon/Internet/Handy, Versicherungen) zahlen müssen. Das ist noch recht einfach. Überlegen Sie dann, wo Sparpotenzial liegt. Wechseln Sie den Stromanbieter, den Handyvertrag und überprüfen Sie Ihre Versicherungen. Spoiler: Viele Versicherungen brauchen Sie gar nicht…

Danach geht es an den Alltag. Führen Sie regelmäßig ein Haushaltsbuch, ob auf Papier, als Excel-Tabelle oder mit einer App auf dem Smartphone. Schnell werden Sie sehen, dass da einiges ist, auf das Sie locker verzichten könnten. Und das meint nicht nur den Coffee-to-go. Sie erfahren bald, dass da doch was zu machen ist. Setzen Sie sich schließlich ein Sparziel. Etwa 100 € im Monat. Packen Sie das Geld gleich am Anfang des Monats auf ein separates Konto.

Sparen bringt doch heutzutage nichts

Der wichtigste Schritt ist nun getan. Sie haben angefangen und beschäftigen sich mit Ihrem Geld. Nun werden Sie – mit Recht – sagen, dass es ja doch nichts bringt. Denn mit Zinsen auf einem Konto oder Sparbuch können Sie heutzutage wirklich nicht rechnen. Dazu gibt es zwei Punkte.

Erstens sparen Sie ja trotzdem, denn das beiseite gelegte Geld haben Sie. Monat für Monat. Es ist da, wenn Sie zum Beispiel eine neue Waschmaschine kaufen müssen oder Geld für den Urlaub brauchen. Zweitens, wenn Sie das Geld anlegen wollen, etwa für das Alter: Es gibt mehr als nur Sparbücher. Sie müssen auch nicht gleich in einzelne Aktien investieren, wenn Ihnen das zu riskant ist. Ein guter und relativ sicherer Mittelweg sind Fonds, vor allem die sogenannten ETF. Sie zahlen regelmäßig ein, haben dabei geringere Gebühren als bei klassischen Fonds und können sich später über einen guten Wertzuwachs freuen. Wichtig dabei: Das ist langfristig, also nicht nur ein Jahr. Je länger Sie das durchhalten, desto größer ist der Gewinn (durch den Zinseszinseffekt).

Ich bin doch jung, warum soll ich jetzt schon sparen

Das ist auch ein bekanntes Argument. Die Rente ist noch sehr weit weg, Sie wollen das Leben genießen und eben nichts beiseitelegen. Dabei ist es besonders wichtig, so früh wie möglich anzufangen mit der finanziellen Planung. Denn wie wir gerade bei den ETF geschrieben haben: Je länger der Zeitraum des Ansparens, desto größer der Gewinn. Und wenn Sie in Zeiträumen von 30 Jahren und mehr denken, reichen am Anfang auch schon 50 € im Monat…

Wenn’s eng wird, nehm ich halt einen Kredit

Die kurze Antwort: Dann tappen Sie in die Kreditfalle. Das fängt damit an, dass es oft nicht bei dem einen Kredit bleibt. Eh Sie sich versehen, zahlen Sie Monat für Monat mehrere hundert Euro. Geld, das Ihnen dann auch jeden Monat fehlt. Lassen Sie sich also nicht von den verlockenden 0 %-Krediten blenden. Und drehen Sie den Spieß um. Lassen Sie das Geld für sich arbeiten – und arbeiten Sie nicht für Kredite. Wo meistens dann eben doch auch noch Zinsen anfallen.

Und nicht vergessen: Auch der Dispo auf dem Konto ist nur ein Kredit. Dafür zahlen Sie richtig Zinsen. Jeden Monat. Wenn Sie betroffen sein sollten, müssen Sie zuerst aus der Dispofalle raus. Wie das geht, lesen Sie hier.

Geld und ich – das passt einfach nicht zusammen

Es gibt ja die Glücklichen, die einfach gut mit Geld umgehen können. Die sparsam leben, auf unnötige Ausgaben verzichten und was beiseite legen. Aber mal ehrlich, das sind wohl eher nicht so viele. Doch auch der Umgang mit Geld lässt sich lernen. Und er lohnt sich auch noch. Doch wie kann das gelingen, fragen Sie? Nun, ein paar Tipps haben Sie schon weiter oben lesen können. Informieren Sie sich, Sie müssen dafür keine dicken Bücher wälzen. Hören Sie mal in Podcasts rein, schauen Sie kurze YouTube-Videos oder stöbern Sie in Blogs. Auch wir von smartsteuer bringen hier im Blog immer wieder Tipps zum Sparen und dem Umgang mit Geld. Schauen Sie doch einfach mal in unsere Kategorie „smart leben“ rein.

Steuererklärung machen lohnt sich nicht

Wir wären nicht smartsteuer, wenn wir zum Abschluss nicht auch noch mit der Steuererklärung kommen würden. Wie oft hören wir, dass das zu kompliziert sei. Na mindestens so oft wie, dass das eh nichts bringen würde. Nun, da können wir Sie hoffentlich vom Gegenteil überzeugen. Im Schnitt gibt es für die Nutzer unserer Steuererklärung 1.069 € im Jahr vom Staat zurück. Klar, das trifft nicht für jede:n zu, aber es gibt auch die, die sogar noch mehr als Steuererstattung bekommen. Sie müssen es einfach nur machen. Und kompliziert ist smartsteuer auch nicht. Sie werden in Form eines Interviews abgefragt, Sie müssen nur antworten. Dafür brauchen Sie keinen Kurs in Steuer-Deutsch belegen.

Was bedeutet das konkret für mich? Geld sparen kann fast jede und jeder. Sie selbst müssen „nur“ damit anfangen und sich mit dem Thema beschäftigen. Das ist der erste und wichtigste Schritt. Danach läuft es zwar nicht von allein, aber das Umdenken im Kopf hat begonnen und kann weiter gehen. Sie haben es in der Hand. Und nicht vergessen. Sparen lohnt sich im wahrsten Sinn des Wortes.

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